Die langjährigen, teilweise hauptberuflich tätigen WT-Lehrer erkannten schnell, dass es sich hier nicht um bekannte Dinge handelte, sondern dass ein ganz neuer Weg in Richtung Lehrerausbildung eingeschlagen wurde.
Das vermittelte Wissen kann sofort in den Unterricht einfließen und hebt dadurch Schritt für Schritt – von Seminar zu Seminar – den Standard in den einzelnen Schulen.
Der aus Köln eingeladene WT-ChiKung-Lehrer Michael Wagner schulte in den Pausen die Teilnehmer in Dehnungs- und Kräftigungsübungen, welche speziell auf die Bedürfnisse eines Kampfkünstlers zugeschnitten sind.
In den Pausen nutzten alle Ausbilder aktiv die Zeit, um in Gesprächen mit ihren Kollegen eine bessere Zusammenarbeit zu erreichen.
Durch die Begeisterung der Anwesenden wurden auch die noch fehlenden Ausbilder in den darauf folgenden Tagen so motiviert, dass wir nur 14 Tage später das Seminar wiederholen mussten, um die letzten elf Ausbilder mit auf diese Fortbildungsreise, die für die Ausbilder „der ersten Stunde“ kostenfrei durchgeführt wird, mitnehmen zu können.

Ende April startete dann die zweite Runde in Overath, zu der Sifu Jürgen Küpper und Sifu Markus Wojewoda mit ihren Ausbilderteams dazukamen. Dort wurden so wichtige Themen behandelt wie:

   • effektive/richtige Kommunikation – wie erreicht man sein Gegenüber mit den korrekten Worten
   • richtige Körpersprache als Unterstützung
   • erstes Unterrichtsprogramm mit Theorie
   • Form
   • Grundschule
   • mentale Aspekte in einer Kampfkunst
   • Steigerung der Schlag- und Trittkraft
   • die wichtigsten Grundlagen in einer Auseinandersetzung

Alle Teilnehmer warten bereits begeistert auf die nächste Schulung, in der weitere interessante Themen auf der Tagesordnung stehen werden.

Text: Frank Röthgen
Fotos: Carsten Nichte