Dieses Jahr war auch das Wetter topp – fast nur Sonnenschein, warme Spätsommertage. Angereist waren die Teilnehmer dieses Jahr aus verschiedenen Teilen der Schweiz und Deutschland. Wahlweise konnte man 3 oder 4 Tage mitmachen – ganz nach eigenen Möglichkeiten.

Der Unterricht selbst präsentierte sich – wie gewohnt bei diesem Seminar – ebenfalls speziell: nicht statisch vor Ort, sondern quasi „on the run“. Morgens früh und das wortwörtlich: Der Tag startete um 6.30 Uhr mit einer Joggingrunde durch den umliegenden Wald. Anschließend wurden die Formen geübt – alles vor dem Frühstück. Während der kleineren und größeren Ausflüge und Wanderungen wurden Unterrichtssequenzen eingebaut, eingepasst in die Landschaft und mit den speziellen Herausforderungen der Gegebenheiten.

Dieses Jahr wurde sogar ein Nachttraining integriert. Bei Dämmerung gestartet, trainierte man in die Dunkelheit hinein. Während die Sicht schwand, kamen andere Sinne stärker zum Zuge. Man hörte die Anweisungen vom Großmeister klarer, setzte sie mit mehr Fühlvermögen um. Der Tastsinn wurde mehr und mehr gefordert.

Als es dann – zurück im Licht des Hotels – wieder etwas zu sehen gab, schienen die eigenen Bewegungen den Teilnehmern wie in Zeitlupe. Unterstützt durch die anderen Sinne, hatte man plötzlich viel mehr Zeit für eine Bewegung oder es fühlte sich zumindest so an.

Zwischen den Unterrichtssequenzen ließ man sich im Hotel mit kulinarischen Spezialitäten verwöhnen, begonnen vom reichhaltigen Frühstücksbüffet im Ballsaal bis hin zu vegetarisch und veganen Köstlichkeiten im Spezialitätenrestaurant des Hotels.
 

Text und Fotos: EWTO Schweiz