Sensory Awareness 2018 – Humor, Paradoxes und Veränderung
Vor fast 30 Jahren fiel mir die Visitenkarte eines Kriegers mit diesen drei Worten in die Hände. Einige Jahre später begegnete ich Charlotte Selver und sie zeigte mir eine Welt, die mir bis dahin verborgen war. Alan Watts nannte Charlottes Arbeit „lebendiges Zen“.
In all diesen Jahren ist viel passiert: viel Paradoxes, viel Veränderung und viel Humor.
Auch für 2018 bahnt sich Veränderung an. Ich freue mich darauf. Ich mag Abwechslung und ich habe den Eindruck, es wird organischer, sinnvoller und realistischer – weniger alltäglich, routiniert und oberflächlich.
Als Charlotte 1978 in Los Angeles auf dem „Explorers of Humankind“-Kongress über das menschliche Potenzial sprach, begann sie mit den Worten, dass dieses noch gar nicht entdeckt sei – doch allmählich entfaltet werden könne.
Heinrich Jacoby sprach von: „Werde, was du bist.“ Und Elsa Gindler hatte entdeckt, dass bei Erwachsenen gewöhnlich durch Vorstellungen und Angewohnheiten der Kontakt zur Realität behindert sei.
Da uns viel vorgemacht wurde, seit wir hierher kamen, sind wir geradezu Experten im ‚Uns-etwas-Vormachen‘ geworden. Manchen Menschen fällt das auf und sie sehnen sich nach Wahrheit. Sie sehnen sich nach Kontakt mit der Realität.
Ich wünsche uns allen eine schöne Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr.
Text und Fotos: Sascha Rimasch