In Hockenheim wurde deutlich, beides ist möglich. Man kann ein offener Mensch sein und fähig sich zu schützen. Während des internationalen Lehrgangs gab es interessante Vorträge und es stellte sich heraus, dass für die unterschiedlichsten Lebenssituationen immer wieder die gleiche Fähigkeit wichtig ist: Wach sein.

Am Samstagabend unterrichtete ich eine Möglichkeit, wie man selbst herausfinden kann, was in einer Situation nötig ist. Von Natur aus sind wir so ausgerüstet, dass unser individuelles Potenzial sich entfalten kann. Wenn wir es nicht verhindern. Durch „Spüren“ können wir entdecken, wo wir verhindern – und dann können wir dies aufgeben.

Am Sonntag frühstückte ich zusammen mit Großmeister Schembri, den Meistern Andreas Groß und Jürgen Kestner und Dr. Hubert Beitler. Wir führten ein sehr interessantes Gespräch und ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal dafür bedanken.

Wir haben nicht viel davon, wenn wir nur brutale Schläger sind – und wir haben auch nicht viel davon, wenn wir uns missbrauchen lassen.
Wo ist die Mitte? Diese Gegend, wo nicht zu viel ist und nicht zu wenig. Da, wo es genau stimmt. Dort fühlen wir uns am wohlsten und so verrät uns die Natur, wohin unser Weg führt.

Text: Sascha Rimasch
Fotos: privat

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