Wissenswertes

Nicht denken – fühlen!

Lange Zeit und intensives Arbeiten am Spüren brauchte ich, bis mir der Unterschied zwischen Denken und Fühlen erfahrbar wurde. Im gleichen Augenblick ist mir auch aufgefallen, dass ich vorher nur dachte, ich würde fühlen. Meine Lehrerin Charlotte Selver (1901-2003) hatte des Öfteren erwähnt, dass es da eine Welt gäbe, wie wir sie gelernt haben und eine Welt, wie sie wirklich ist.

Unsere Köpfe sind so voller Vorstellungen und übernommenem Wissen. Oft übernehmen wir Meinungen anderer Menschen, ohne diese selbst zu überprüfen. Großmeister Kernspecht hat beim Überprüfen seines Wirkens herausgefunden, dass doch diverse Veränderungen notwendig sind. In meinen Kursen erforschen wir unseren eigenen Zustand und unsere damit verwobene Beziehung zu unserer Umwelt. Im Laufe der Zeit können wir uns dadurch unserer energiebindenden Verhaltensweisen bewusst werden. Nur dann werden wir fähig, Veränderungen zu erlauben, um unser von Natur gegebenes Potential zur Verfügung zu erhalten.
Die Arbeit am Spüren ist so einfach und doch fällt es uns so schwer – weil wir uns so viel Künstliches angewöhnt haben. Alles, was wir brauchen, um wieder mit der Wirklichkeit in Kontakt zu kommen, ist das Interesse für diese Möglichkeit. Charlotte drückte es so aus: „Wenn Sie schlafen und merken es nicht, dann kann Ihnen niemand helfen!“ und „Alles, was Sie brauchen, ist der Mut, allem so zu begegnen, wie es ist und die Bereitschaft zur Veränderung.“

Hier ein paar Stimmen zu den bisherigen Kursen:

Hallo Sascha,
ich wollte Dir nochmal meine Eindrücke von deinem Seminar in Kassel mitteilen. Es war einfach überwältigend und ist schwer in Worte zu fassen. Aber ich probiere es trotzdem.

Letztes Jahr habe ich die ChiKung-Ausbildung mit Übungsleiter- und Trainer-1-Schein erfolgreich abgeschlossen. In dem Bereich Körperarbeit wollte ich mich auf jeden Fall weiterbilden. Ich las auf der WingTsun-Welt online die Informationen über Sensory Awareness und konnte mir darunter nichts vorstellen. Aus den Texten ging nicht so richtig hervor, was da genau passiert. Aber es machte mich neugierig, ob es das ist, was ich im Bereich Körperarbeit suchte. Ich ging ohne Erwartung, aber offen in dieses Seminar.
Ich war sehr angenehm überrascht, dass es in einer kleinen Gruppengröße stattfand. Für mich hat dieses Seminar alles Bisherige, was ich kennen lernte, in den Schatten gestellt. Es war für mich alles so überwältigend, was man im Bereich bewusstes Spüren selber erleben kann. Deine Experimente, wie Du sie nennst, brachten mich mir selbst wieder näher und mein Spüren und Fühlen wurde nachhaltig verändert. Das „Nichtfesthalten“ war erst einmal für mich in der Umsetzung sehr schwierig. Es ist mir aber im Laufe des Seminars immer mehr bewusster und spürbarer geworden. Nach dem ersten Seminartag fuhr ich sehr erfrischt und klar nach Hause und habe meine Umwelt und vor allen mich bewusster wahrgenommen. Ich war so voller Elan und guter Laune, dass sich meine Bekannten, die ich noch besuchte, über meinen ich sage mal Zustand, wunderten.
Der zweite Seminartag stellte für mich noch einmal alles in Frage, brachte mich fast an meine Grenzen. Aber letztendlich weckte er mein Verständnis und machte alles für mich noch spürbarer. Ich freue mich über die Veränderungen, die sich dadurch noch in meinem Alltag ergeben werden.
Ich kann jedem nur empfehlen ein Seminar bei Sascha zu besuchen: Es wird Euch überraschen, mit welchen einfachen Mittel man selbst spürbarer wird.
Vielen Dank für das schöne Wochenende und deine tollen „Experimente“.
 
Sifu Uwe Kronberg
EWTO-Schulen Osterode/Nordhausen



Moin Sascha,
mir geht es prima. Das Arbeiten mit dir war für mich eine große Bereicherung. Die neuen Erkenntnisse haben mich echt begeistert.
Ich durfte sehr intensiv an mir arbeiten und ich denke, es bedarf noch einiger Zeit, damit sich alles setzen kann. Ich bin bereits kräftig dabei, es in meinen Alltag einzubauen, was mir sehr viel Spaß bereitet. Ich freue mich schon darauf, bald wieder mit dir arbeiten zu dürfen. Ich habe bereits meiner jüngeren WingTsun-Schwester davon erzählt, was ich erlebt habe. Sie ist mit Sicherheit das nächste Mal dabei. Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit.
Herzlichen Dank.

Schöne Grüße Thomas


Lieber Sascha!
Ich wollte Dir ja noch eine Rückmeldung geben…
Drei Worte sind mir als Erstes eingefallen: Wach – klar – lebendig. So habe ich mich gefühlt. Auf eine neue Art ruhig und präsent.

Am darauf folgenden Samstag haben Johannes und ich uns jede/r einen Stock gekauft und ich liege seitdem öfter am Tag darauf und fühle, was ist denn jetzt gerade.
Ich bin bewusster unterwegs mit meinem Kontakt zur Erde: Getragen von der gemachten Erfahrung, wie leicht das Stehen und Bewegen in meinem Körper sich anfühlt, wenn ich mir erlaube, die Kraft der Erde zu spüren und in Verbindung zu sein. Nicht immer gelingt mir das.
Meine Schülerinnen lasse ich jetzt oft herumlaufen, aufstehen, herumlaufen, aufstehen … und bin begeistert, zu erleben, wie sich dadurch ihre Lebendigkeit zeigt.

Ich bin Dir dankbar für Deine Impulse, bin wachsamer, was meine Sprache angeht. Ich sage jetzt z.B. seltener: „Macht einmal einen tiefen Atemzug.“ Stattdessen frage ich: „Kannst Du Deinen Atem fühlen.“

Bis zum Wochenende! Freue mich, Dich wieder zu treffen!
Herzlichen Gruß!
Sabine

Einen weiteren Erfahrungsbericht, von Sifu Jürgen Pottiez, veröffentlichten wir bereits im April.
 

Termine für weitere Sensory-Awareness-Seminare mit Sascha Rimasch:

3./4. September    Osterode    Sifu Uwe Kronberg
1./2. Oktober          Karlsruhe   Sifu Jürgen Pottiez